Gemeinsam mit dem Stiftungsrat der Stiftung Sächsische Gedenkstätten haben gestern die sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus, Barbara Klepsch, und der Geschäftsführer der Stiftung, Dr. Markus Pieper, die Baustelle unseres künftigen Lern- und Gedenkorts besucht. Anlass war die Halbjahressitzung des rund zwanzig Mitglieder zählenden Gremiums in Chemnitz. „Wenn es den Verein nicht gäbe, dann wären wir heute nicht hier“, würdigte Ministerin Klepsch das Engagement unserer Vereinsmitglieder für den Erhalt des ehemaligen Kaßberg-Gefängnisses und die Errichtung einer Gedenkstätte. Zur Begrüßung hatte unser Vorsitzender Jürgen Renz an die Bedeutung des künftigen Lern- und Gedenkorts für die Zeitzeuginnen und Zeitzeugen erinnert. Anschließend informierte unser Projektleiter Peter Wellach bei einem Rundgang über das Vorhaben und den aktuellen Baustand.
Ein Thema waren neben dem sichtlichen Baufortschritt auch die Auswirkungen der pandemie- und kriegsbedingten aktuellen Krisen. Fast allen Bereichen der Wirtschaft und auch des Baugewerbes machen gegenwärtig Engpässe zu schaffen. Gemeinsam mit unseren Partnerinnen und Partnern setzt unser Verein alles daran, den Umbau in diesem Jahr fertigzustellen. Zusätzlich planen wir jedoch einen zeitlichen Puffer ein. Deshalb visieren wir nun eine Eröffnung im ersten oder zweiten Quartal 2023 an, und nicht mehr wie bisher im Herbst 2022.
Unser Foto oben zeigt unseren Vorsitzenden Jürgen Renz und unser Vorstandsmitglied Hanka Kliese MdL bei der Begrüßung von Staatsministerin Barbara Klepsch (M.) am Gedenkort. Außerdem sind im Bild zu sehen Maria Bering, Abteilungsleiterin Geschichte und Erinnerung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Dr. Nancy Aris, Stiftungs-Pressesprecher Sven Riesel, SMWKT-Referatsleiterin Dagmar Friede, SMWKT-Abteilungsleiter Markus Franke, Stiftungs-Geschäftsführer Dr. Markus Pieper, SMJus-Staatssekretärin Dr. Gesine Märtens, der frühere Dresdner Oberbürgermeister Dr. Herbert Wagner, Dr. Jürgen Trogisch, Vorstandsmitglied des Kuratoriums Gedenkstätte Sonnenstein e.V., Uwe Schwabe vom Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V., Ingolf Notzke, Vorsitzender des Beirats der Stiftung, und MDR-Reporter Sven Böttger (v. l.).
Unten zu sehen sind unter anderem unser Projektleiter Peter Wellach (im Bildmittelgrund links) mit unseren Gästen am Beginn des Rundgangs, mit Gremiumsmitgliedern wie dem früheren Dresdner Oberbürgermeister Dr. Herbert Wagner (l.) und Prof. Dr. Thomas Lindenberger, Direktor des Dresdner Hannah-Arendt-Instituts, zu zweit im Bild unser Architekt Marc Rennfleisch (l.) und unser Vereinsvorsitzender Jürgen Renz, Uwe Schwabe vom Archiv Bürgerbewegung Leipzig (l.) und Stiftungs-Geschäftsführer Dr. Markus Pieper, zu dritt im Bild unsere Vorstandsmitglieder Volkmar Zschocke MdL (l.) und Hanka Kliese MdL mit SMWKT-Abteilungsleiter Markus Franke sowie im letzten Bild die Ministerin im Gespräch mit MDR-Reporter Sven Böttger und seinem Team.
Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten unterstützt unseren Verein seit mehreren Jahren im Rahmen von Projektförderungen im Aufbau des Erinnerungsortes und in der Erarbeitung der Ausstellungskonzeption.
Eine Presseschau mit Links zur Berichterstattung lesen Sie, wenn Sie hier klicken. Weitere Informationen über den Baufortschritt finden Sie in unserem Baustellen-Tagebuch.